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Frei nach Douglas Quenqua, New York Times, 17.10.2017

In unserer Gesellschaft sprechen wir selten über Postpartale Depressionen bei Müttern und noch viel seltener über Postpartale Depressionen bei Männern. Douglas Quenqua hat 2017 einen interessanten Artikel darüber verfasst, wie es ihm und anderen Vätern in der neuen Rolle gegangen ist. Ein Kind zu gebären ist keine Voraussetzung, um eine Postpartale Depression zu erleben. Er beschreibt Gefühle wie Traurigkeit, Angst, Stress und auch den Eindruck gefangen zu sein in einer neuen Aufgabe, aus der es kein zurück mehr gibt – bis hin zu erlebten Panikattacken.

Eine Untersuchung der University of Southern California fand eine Verbindung von Depression und dem Absinken des Testosteronspiegels neuer Väter einerseits und eine Korrelation zwischen hohem Testosteronspiegel bei neuen Vätern mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einer Postpartalen Depression bei neuen Müttern. Wieso der Testosteronspiegel absinkt ist noch unklar. Bei neuen Müttern gibt es hingegen einen klar erforschten Zusammenhang zwischen Depression und der hormonellen Umstellung, die Frauen nach der Geburt erleben. Faktoren wie Stress oder wenig Schlaf tragen zu einer weiteren Verdichtung der Symptome bei. 

Mit fachgerechter und zeitnaher Unterstützung ist es möglich gut begleitet durch diese Phasen zu gehen. Hol dir Unterstützung um die Elternschaft bereichernd erleben zu können. 

https://www.nytimes.com/2017/10/17/well/family/can-fathers-have-postpartum-depression.html – abgerufen am 30.04.2024

 

Foto von Devon Divine auf Unsplash